Kaffeepadmaschine mit Milchaufschäumer Test

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Das Wichtigste über Kaffeepadmaschinen und ihre Vor- und Nachteile

Kaffee, der in einer Padmaschine zubereitet wird, ist auf dem Vormarsch in deutschen Haushalten: Seitdem die ersten erschwinglichen Geräte im Jahr 2002 auf den Markt kamen, wird der heiß geliebte Muntermacher vieler Menschen für den Morgen immer öfter von Kaffeepadmaschinen gebrüht als von den klassischen Kaffeemaschinen.

Was ist eine Kaffeepadmaschine und wie funktioniert sie?

Der Ablauf für eine Tasse Kaffee ist einfach: Das kissenähnliche Pad wird eingelegt und der Wassertank aufgefüllt. Dann erhitzt sich das auf die zuvor ausgewählte Tassengröße abgemessene Wasser auf ca. 90° C und wird dann durch ein Steigrohr durch das Kaffeepad gedrückt. Um eine zweite Tasse zuzubereiten, ersetzen Sie das Pad einfach durch ein neues.

Der Unterschied zur klassischen Kaffeemaschinen besteht darin, dass kein Filter benötigt wird, kein loser Kaffee eingefüllt werden muss und der Brühvorgang für ein bis zwei Tassen deutlich kürzer andauert. Außerdem ist der Brühdruck bei Padmaschinen geringer als bei Kaffeevollautomaten oder Kapselmaschinen, das sowie die kurze Brühdauer wirkt sich auf die „Crema“ – der nussbraune Schaum, der beim Brühen entsteht – aus. Diese fällt bei Padmaschinen geringer aus, als bei Kapselmaschinen oder Vollautomaten.

Vor- und Nachteile der Padmaschinen

Philips Senseo Kaffeepadmaschine mit Milchaufschäumer HD6570 60

Ein großer Pluspunkt ist definitiv die kurze Brühdauer – wenn Sie am Morgen nur eine oder zwei Tassen Kaffee zu sich nehmen, spart eine Kaffeepadmaschine Ihnen Zeit und Aufwand. Zudem sind die Pads einfach im Biomüll zu entsorgen, da sie nur aus dem Zellulosepapier und dem Kaffeepulver bestehen. Für viele Padmaschinen gibt es auch Teepads, die den Kaffeekissen sehr ähnlich sehen und ohne Einsatz des Wasserkochers eine gute Tasse Tee versprechen.

Leider ist es bei den bereits fertigen Pads nicht möglich, die Intensität des Kaffees selbst zu regulieren. Es gibt zwar verschiedene Varianten (z. B. Espresso und besonders milder Geschmack), jedoch sind Sie in dieser Hinsicht von der Auswahl der Produzenten abhängig. Beachten Sie, dass nicht alle Pads zu jeder Kaffeemaschine passen, hier muss man auf den Hersteller achten. Es gilt außerdem, beim Kauf nicht nur den Preis des Geräts zu berücksichtigen, sondern auch die laufenden Kosten für die Kaffeepads; deren Preis kann je nach Hersteller erheblich schwanken.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Pads und Kapseln?

Die Kapselmaschinen bereiten den Kaffee mit deutlich mehr Druck zu, außerdem ist das Pulver in den Kapseln vor Luft geschützt. So wird der Kaffee geschmacksintensiver und bildet mehr Crema, die Pads hingegen erbringen ein Ergebnis, das dem klassischen Filterkaffee ähnelt und weniger aromatisch ist. Es gibt die Kapseln in mehr Varietäten, wie zum Beispiel Schokoladenzubereitungen oder Chai Latte, dafür liegen die Durchschnittskosten einer Kapselmaschine auch höher als die einer Kaffeepadmaschine.
In puncto Umweltfreundlichkeit liegt die Padmaschine klar vorne: Die Kapseln bestehen oft aus Aluminium und sind biologisch nicht abbaubar, bei jeder Tasse entsteht so schwer recycelbarer Müll.

Ein wenig Luxus: Kaffeepadmaschinen mit Milchaufschäumer

Es handelt sich hierbei um eine Padmaschinenvariante, die Abwechslung verspricht: Dank des integrierten Milchaufschäumers können Sie Kaffeespezialitäten wie Cappuccino, Café au Lait oder Latte Macchiato in der eigenen Küche ohne zusätzliche Ausstattung zubereiten.

Eine gute, qualitativ hochwertige Kaffeepadmaschine mit Milchaufschäumer sollte simpel zu bedienen, leicht zu reinigen sein (Wassertank und Milchaufschäumer müssen regelmäßig gesäubert werden) und mindestens zwei Tassen gleichzeitig brühen können. Eine automatische Milchdüsenreinigung ist besonders komfortabel, zudem sollte die Kaffeestärke regulierbar sein, da für manche Kaffeespezialitäten ein intensiverer Geschmack gebraucht wird.

Lohnt sich eine Padmaschine für jeden?

Zeitsparen am Morgen erscheint sicherlich jedem attraktiv, bei einem Haushalt mit mehreren Kaffeetrinkern kann eine Padmaschine jedoch schnell überlastet sein. Für den Bedarf einer Person sind die Pads unkompliziert und nicht teurer als eine herkömmliche Kaffeemaschine, umso mehr Kaffee jedoch konsumiert wird, umso kostenintensiver schlagen die Pads zu Buche. Daher lohnt es sich, den Kaffeekonsum zu beobachten und sich dann für eins der beschriebenen Geräte zur Kaffeezubereitung zu entscheiden.